08.04.2014Webdesign 2014
Minimalismus mit Botschaft
Geschmäcker sind verschieden. Das macht es mitunter schwierig, eine Website zu gestalten, die das Unternehmen, die Marke, das Produkt oder die spezifische Botschaft für den User ansprechend und nachhaltig transportieren soll. Was ist in und "hot" im Webdesign 2014?
Wie verschieden die grafischen, visuellen oder künstlerischen Ansprüche von Webdesignern, Entwicklern und Marketingbeauftragten an Homepages, Webshops oder den Branding Blog auch sind. Der allgemeine Tenor für moderne unternehmerische Webauftritte lautet: Nutzerfreundlichkeit (Usability), Lesbarkeit (Readability) und Barrierefreiheit (Accessibility) stehen im Vordergrund. Das bedingt die zunehmende Zahl an Usern, die via Mobilgerät auf das Internet zugreifen (2013 waren das immerhin 75% der österreichischen Nutzer), aber auch der starke Wettbewerb um eine gute Position in den Google Suchergebnissen und die damit verbundene Notwendigkeit, eine technisch saubere Seiten- und Menüstruktur aufzubauen.
Das Ideal: Ihre Website - eine Augenweide!
Websites mit explizit künstlerischem oder inhaltlich sehr spezifischen Schwerpunkten mal ausgenommen, fokussieren wir uns im folgenden auf Trends für unternehmerische Homepages. Grundsätzlich:
- Umfassende Konzepte (vom Header bis zum Footer),
- schnelle Ladezeiten,
- klare Strukturen,
- visuelle Highlights und fein abgestimmte Text-Bild-Kombinationen (Weniger ist mehr!) sind weiter voll im Trend.
Wesentlich für ein umfassendes Webkonzept ist auch die Abstimmung mit der CI und dem bestehenden CD.
Wie unterschiedlich der visuelle Anspruch an "modernes Webdesign" sein kann, zeigt die (zugegebenermaßen willkürliche) Auswahl an Trendprognosen für 2014:
- Fokus auf responsives Design ("Mobile first", scrollbare Einseiter)
- Flat Design Elemente (Buttons, Icons,...)
- "Grid layouts" (einfache Raster- oder Gitterlayouts mit visuellem Schwerpunkt)*
- Auswahl der richtigen Schriften ("Fonts with personality" und Webfonts)
- große Headvideos/ Intro-Animationen
- Thumbnails statt riesiger Bilder
- Bild statt Text (Inhalte vereinfachen)
- "Off Canvas" (nur Ausschnitt einer Website wird angezeigt)
- Pastellige, sanfte Farben (Highlights farblich abgesetzt)
- Begrenzung auf zwei bis drei Farben (Effekte sparsam einsetzen)
Die Realtität: Ihre Website - eine Baustelle?
Der anhaltende Designtrend hin zu schlichten, mit visuellen Elementen akzentuierten Websites mit flacher Seiten- und Menüstruktur hat viele Vorteile:
- saubere und übersichtliche Strukturen, die sowohl User wie Suchmaschinen-Crawler schätzen
- die einfache Zugänglichkeit der Firmen-Homepage oder des Webshops via Mobilgerät
- ein relativ einfacher und flexibler Weg etabliertes CD (Logo, Farben, ...) ins Netz zu bringen
- "Bild vor Text" ist ein guter Boden für Reputationsbuilding und kreative visuelle Unternehmenskommunikation
- "neue" Contentelemente wie Blogs oder die Einbindung von Social Media- und Bewertungsplattformen bieten viele Möglichkeiten für Content seeding und Interaktion mit den Usern
Wir sind große Fans der aktuellen Entwicklungen im Webdesign, schätzen die Flexbilität und Vielseitigkeit, die sich oft im Minimalistischen verbergen. Wer viel zu sagen hat, braucht nicht zu schreien. Was meinen Sie?
Sind Sie unzufrieden mit Ihrer Homepage oder möchten Sie Ihrem Webshop den "2014er Schliff" verpassen? Sprechen Sie uns gerne an!
Quellen und Hirnfutter:
Liechtenecker: Webdesigntrends 2014
Hongkiat.com: Web Design: 20 Hottest Trends To Watch Out For In 2014
The Next Web: 10 Webdesign trends you can expect to see in 2014
t3n.de:Webdesign Trends 2014
Web Design Book of Trends 2013-2014 (free PDF)
*Die Entwicklerkollegen setzen übrigens enthusiastisch Bootstrap für die Programmierung ein.
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