11.10.2017Planung für das Weihnachtsgeschäft
In 5 Schritten zum virtuellen Adventkalender
Ob als Dekoration, in Schokoladen-Form oder selbstgebastelt: Ein Adventkalender gehört zur Weihnachtszeit genauso wie Glühwein und Lebkuchen einfach dazu. Der klassische Adventkalender, so wie wir ihn kennen, hat sich jedoch längst ins Internet verlagert. Usern ist es dort in Form von Klicks möglich, Tag für Tag ein neues Türchen zu öffnen und auf diese Weise kleine Belohnungen einzuhamstern. Obwohl das Weihnachtsgeschäft für die meisten Konsumenten erst im Dezember beginnt, sollten sich Unternehmen bereits jetzt mit der Planung ihrer Weihnachts-Kampagnen auseinandersetzen. Wir haben uns genauer mit dem digitalen Adventkalender beschäftigt und zusammengefasst, wie Sie in wenigen Schritten Ihren eigenen erstellen können.
Der Nutzen eines Online-Adventkalenders
Ein virtueller Adventkalender (in Deutschland häufig als Adventskalender bekannt) zählt für Unternehmer zu einem sehr beliebten Marketingtool, um sich bei bereits bestehenden Kunden für ihre Treue zu bedanken und ihnen in Form von kleinen Überraschungen ihre Wertschätzung zu zeigen. Darüber hinaus eignet sich ein Adventkalender auch ideal dazu, um neue Kunden anzuwerben. Voraussetzung dafür ist natürlich eine entsprechend attraktive Bewerbung des Kalenders im Vorfeld. Diese sollte bereits vor dem 1. Advent starten, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Neugier auf vielversprechende Gewinne und Überraschungen zu wecken.
Als Beispiel für einen solchen Online-Adventkalender können wir an dieser Stelle den für unsere Fotoplattform AustroBild eigens entworfenen anführen. Hierbei handelt es sich um einen virtuellen Kalender, der sich aus 24 tagesaktuellen Facebook-Postings (bestehend aus Aktionen, Gewinnspielen, Produkt- und Fotographietipps) zusammenstellt. Durch Fragen wie „Wo würden Sie Ihre Panorama-Leinwand platzieren?“ werden die User zur Teilnahme aufgerufen und mit etwas Glück in Form eines Wertgutscheins dafür belohnt.
In 5 Schritten zum virtuellen Adventkalender
Wenn Sie dieses Jahr nun selbst die zahlreichen Vorteile eines digitalen Adventkalenders ausschöpfen möchten, dürfen Sie keine Zeit mehr verlieren. Denn grundsätzlich bedarf es fünf Etappen um einen digitalen Adventkalender zu erstellen. Gerne greifen wir Ihnen bei folgenden Schritten unter die Arme und beraten Sie bei der Planung Ihrer Werbe-Kampagne:
- Schritt 1: Entwerfen Sie bereits im Oktober – am besten in Form einer Excel-Tabelle – einen groben Plan davon, welche Produkte Sie in welcher Form (z.B. Gewinnspiel, Aktion, Produkttipp) bewerben möchten. Überlegen Sie sich bereits vorab genau, worin das Ziel Ihres Adventkalenders liegt – Umsatz steigern, Interaktionsrate erhöhen, Reichweite und Kundenstamm ausbauen, Fancommunity in den sozialen Netzwerken erweitern? Es gibt zahlreiche Ziele und die unterschiedlichsten Wege diese zu erreichen.
- Schritt 2: Besprechen Sie Ihre Ideen mit einer möglichst heterogenen Gruppe aus Arbeitskollegen. Ziel dieses Schrittes ist es, möglichst viele Ideen zu sammeln und den Kalender dadurch abwechslungsreich und kreativ zu gestalten, so dass später für jeden User das ein oder andere Türchen attraktiv ist.
- Schritt 3: Sprechen Sie mit der Grafik- und IT-Abteilung. Wenn Sie die finalen Produkte für jedes der 24 Türchen beisammen haben, machen Sie sich Gedanken zu allen für die Kampagne notwendigen Grafiken und deren Design. Die Bewerbung und der Adventkalender selbst sollen in einer optisch möglichst einheitlichen Art und Weise präsentiert werden. Achten Sie zum Beispiel auf übereinstimmende Hintergründe, Schriftarten und Farben. Sollten Sie sich für bestimmte Rabattcodes – beispielsweise -20% auf eine bestimmte Produktgruppe, oder kostenloser Versand innerhalb der nächsten 24 Stunden – entschieden haben, so beauftragen Sie die jeweiligen IT-Fachleute frühestmöglich mit der technischen Umsetzung der Aktionen im eigenen Online-Shop.
- Schritt 4: Ende November sollten Sie dann so richtig mit der Bewerbung Ihres virtuellen Adventkalenders starten. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten wie bspw. Google AdWords, Social Media, die eigene Homepage, Newsletter oder Presseaussendungen.
- Schritt 5: Wenn Sie denken, Ihr Online-Adventskalender und die damit verbundenen Tätigkeiten enden mit 24. Dezember, so müssen wir Sie leider enttäuschen. Um den tatsächlichen Nutzen der Werbeaktivitäten zu überprüfen, sollten Sie nicht nur einen Blick auf die Umsatzzahlen – vor allem jener der im Kalender beworbenen Produkte - werfen. Auch der entstandene Traffic auf der eigenen Homepage sollten genau analysiert werden. Zur Auswertung empfehlen wir Tools wie Google Analytics oder PIWIK (mehr dazu erfahren Sie in einem unserer Blogbeiträge).
Von einem gut durchdachten und kreativen Online-Adventkalender profitieren nicht nur Ihre Kunden, sondern vor allem auch Sie selbst – von dieser Tatsache durften wir uns bereits selbst überzeugen. Unseren Facebook-Adventskalender für AustroBild haben wir bereits fertig geplant. Wir würden uns freuen, auch Ihnen bei der Erstellung eines digitalen Adventskalenders unter die Arme zu greifen. Kontaktieren Sie uns jetzt!